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Mitte des 16. Jahrhunderts war die Stadt am Dollart nicht nur der größte Seehafen Europas und eine der bevölkerungsreichsten Städte im Deutschen Reich, sondern auch ein wichtiger Ort der Reformation.
Als die ersten lutherischen Schriften 1519 die Seehafenstadt erreichten, war der Boden für eine Reformation sowohl durch den sogenannten Groninger Reformhumanismus als auch durch spiritualistische Frömmigkeitsformen des Spätmittelalters bereitet. Die politische Situation und das internationale Gepräge bildeten in der Folgezeit den Hintergrund für eine große Vielzahl von unterschiedlichen reformatorischen Ansätzen. Die Spuren der Reformationszeit sind noch heute gegenwärtig und bilden den Hintergrund für die vorhandene Pluralität der Konfessionen. Eine zu Stein gewordene Erinnerung an die Zeit, als Emden für Verfolgte als Herberge Gottes galt, ist das „Schepken Christi“ oberhalb des Ostportals der Großen Kirche, der heutigen Johannes a Lasco Bibliothek mit der Umschrift:

„Godts Kerck vervolgt, verdreven, heft Godt hyr Trost gegeven.“

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Die historischen Orte der Reformation

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